Über

Wörter und Töne

(Bollwerke zur Verteidigung der Demokratie)

Die Idee: vier bis sechs JournalistInnen tun sich zusammen mit einer oder zwei MusikerInnen (Bands). Das Programm soll zwischen 90 und 120 Minten dauern. Dabei sollen Einblicke in regionale, überraschende und investigative Recherchen möglich werden. Das Ganze soll mehr präsentiert als vorgetragen werden. Die Musik wird zum Teil der Vorträge und bekommt eigene Slots.

Stufe 1: Sommer – auf Bühnen, die in der Stadt für andere Veranstaltung bereits aufgebaut sind, „verlängern“ wir das jeweilige event. Wichtig dabei: „umsonst und draußen“. (Bezahlung via Förderung und Sponsoren). Kostenfreie „überdachte“ Veranstaltungsräume sind natürlich auch möglich (Hochschule, LustaufLife, etc.)

Ausnahme: 1. Veranstaltung im Lustauf Life

Stufe2: ganzjährig. Das Konzept oben bleibt als „Summerspecial“ bestehen, aber in der kalten Jahreszeit geht es in die Hallen und Theater der Region. Hier muss Eintritt genommen werden. Förderung und Sponsoring muss in den ersten Jahren erhalten bleiben.

Stufe3 oder Schluss: bei Erfolg in Stufe 1 geht es zu Stufe 2; sonst ist das Experiment beendet. Bei Erfolg von Stufe 2 soll es über die Grenzen der Region ausgebreitet werden; sonst ist das Experiment beendet.

WARUM: journalistische Berichte, Kommentare, Einschätzungen werden immer wichtiger, weil zu viele Menschen sich nicht mehr die Zeit nehmen Abläufe und Zusammenhänge zu durchdenken. Das führt in den letzten Jahren so weit, dass Sorgen um unsere Demokratie angebracht sind. Trotzdem wird immer mehr Geld, werden damit immer mehr kluge Köpfe aus dem regionalen Journalismus abgezogen. Doch gerade hier finden wir den Schlüssel zum Verständnis für eine demokratische Gesellschaft. Hier lernt man das „Miteinander leben können“, obwohl alle ganz unterschiedlich denken, zum Teil ganz und gar widersprüchliche Ansichten vertreten. Es bleiben Nachbarn, Menschen, mit denen wir unser Leben teilen. Das wieder in den Vordergrund bringen, soll das Ziel sein. Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern unterhaltsam, und dabei immer aktuell und ansteckend.

Konzept und Umsetzung Arndt Lorenz + Jens Tervooren